Die Venue™ Familie – Einsatz in der ästhetischen Medizin

"In der plastischen Chirurgie und ästhetischen Medizin injizieren wir seit 40 Jahren quasi „blind“. Zuvor hatten wir die anatomischen Strukturen von Gesicht, Körper und Hautschichten nur vor unserem geistigen Auge. Die Ultraschallbildgebung ist eine Revolution, die unseren Patienten mit der Live- oder Dynamikanzeige ein höheres Maß an Genauigkeit und Sicherheit bietet."

"Ultraschallgeräte werden in der ästhetischen Medizin bereits seit 15 Jahren eingesetzt, aber erst jetzt erkennen wir ihren wirklichen Wert als wichtiges Hilfsmittel bei kosmetischen Eingriffen. Nahezu alle anderen medizinischen Fachgebiete nutzen Ultraschallgeräte zur Bildführung bei klinischen Eingriffen; in der ästhetischen Medizin werden solche Systeme jedoch kaum eingesetzt. Da ein Blick unter die Haut nicht möglich ist, hilft uns der Ultraschall bei der Anzeige der tiefer liegenden Gesichtsanatomie und macht den Eingriff für den Patienten somit weitaus sicherer. In den Niederlanden ist die Zahl der Konsultationen bezüglich Komplikationen mit kosmetischen Fillern gestiegen. Vor zehn Jahren hatte ich alle sechs Wochen eine Konsultation; jetzt sind wir zu sechst an zwei vollen Tagen pro Woche mit einer Warteliste von 3 Monaten. Wir begannen, Filler mit Ultraschall sichtbar zu machen und sahen so auch die Anatomie unter der Haut und wir erkannten, dass sehr viele Probleme mit selbstauflösenden Fillern auf den Injektor zurückzuführen sind."

"Wie bei jeder neuen Technologie braucht es eine gewisse Zeit, den Umgang mit dem Ultraschallgerät zu erlernen, aber nach diesen ersten Schritten ist es wie ein drittes Auge. Bei dieser dynamischen Untersuchung werden Sie schon nach wenigen Minuten wirklich verstehen, welches Potenzial ein Ultraschallgerät in Ihrer täglichen Praxis hat. In einem Pre-Mapping-Verfahren können Gefäße überprüft, bereits eingesetzte Filler hervorgehoben, die zeitnahe Verteilung von Hyaluronsäure beobachtet und subkutane Fäden sowie anatomische Asymmetrien und viele weitere Erkrankungen identifiziert werden. Und zu guter Letzt kann Ultraschall bei einer Injektion unterstützen. Ultraschall kann Ihnen mehr Sicherheit bei der Anamnese eines Patienten geben. Selbst wenn gesagt wird, es hätte noch keinerlei Eingriffe gegeben, sind Silikon, Hyaluronsäure oder andere Filler unter der Haut nachweisbar. Wenn Sie dies nicht überprüfen, sind Komplikationen vorprogrammiert."